Rettungsaktion Rotschwänzchen
Am Donnerstag, 24. Mai erhielt der BUND mehrfach Hinweise aus der Bevölkerung, dass das letzte vom Abriss betroffene Gebäude in der Weissacher Ortsmitte von Vögeln angeflogen wird und auch Jungvogelgeschrei zu hören sei. Die Vogelexpertinnen des BUND gingen den Hinweisen sofort nach und tatsächlich konnten Sie ein Brutpaar des Hausrotschwänzchen bei der Versorgung der Jungvögel entdecken.
Jetzt musste es schnell gehen und umgehend wurde die "Rettungsaktion Rotschwänzchen" gestartet. So haben wir uns kurzerhand entschlossen, gleich am Morgen des 25. Mai um 6 Uhr auf der Baustelle zu sein, um die Jungvögel vor ihrem sicheren Tot zu retten.
Sichtlich erleichtert, dass sich jemand um die Jungvögel kümmert, waren die Bauarbeiter sofort bereit, uns bei der Rettung zu helfen. Gerade noch rechtzeitig, denn das Gebäude wäre an diesem Morgen ohne Rücksicht auf die Vogelbrut abgerissen worden.
Nach ein paar Minuten war die Rettungsaktion beendet und 5 junge Hausrotschwänze saßen verängstigt in einer kleinen Kiste. Wie ging es mit ihnen weiter?
Um es gleich zu sagen: Alle Jungvögel haben überlebt und konnten am 6. Juni ausgewildert werden. Der BUND bedankt sich sehr herzlich bei der privaten Vogelaufzuchtstation, die sich so erfolgreich um die Jungvögel gekümmert und mit viel Zeitaufwand die Rettungsaktion zu einem glücklichen Ende gebracht hat.
Das ist aktiv gelebten Natur- und Artenschutz, wie ihn der BUND seit über 30 Jahren ehrenamtlich in der Gemeinde Weissach leistet.
Kampagne #6 Fighting Extinction
Das sechste Massenaussterben aufzuhalten, ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Artenvielfalt auf unserer Erde sinkt stündlich, un d mit ihr gerät auch die Versorgungssicherheit von uns Menschen mit Wasser, Nahrung und Sauerstoff in Gefahr.
#6 - Fighting Extinction ist eine von Dirk Steffens initiierte internationale Kampagne, die aufklären, aufrütteln und verändern möchte. Sie will eine gemeinsame Bewegung ins Leben rufen, die den Schutz der Biodiversität zu einem Teil unsers alltäglichen Denkens macht.
Wespen haben nur eins im Sinn: Fleisch und Süßes
Die Wespe: Jede*r wurde von so einer schwarz-gelben Brummerin schon mal beim gemütlichen Essen in der Natur gestört. Meist handelt es sich dabei um die "Deutsche Wespe" und die "Gewöhnliche Wespe". Beide sind harmlos und haben meist nur eines im Sinn: Fleisch und Süßes.
Aber keine Angst, Sie müssen nicht auf Ihre Speisen und süßen Getränke im Freien verzichten. Alles was sie machen müssen: die Ruhe bewahren! Wespen reagieren nämlich auf schnelle Bewegungen und bemerken sogar den Angstschweiß des Menschen. Mehr...